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Beim Staatspräsidenten fand die Energieberatung statt
09.08.2000

Der Staatspräsident hat heute Premierminister Mart Laar, Wirtschaftsminister Mihkel Pärnoja und den Geschäftsführer der Estnischen Energie Gunnar Okk zum Mittagessen nach Paschlep eingeladen, um die strategischen Fragen der estnischen Energiewirtschaft zu besprechen.

Für Estland ist die sicherheitspolitische Priorität, mit den westeuropäischen Stromnetzen eine Verbindung herzustellen. Dies bedeutet gleichzeitig die Loslösung der estnischen Stromnetze vom Energiesystem der nordwestlichen russischen Region, sagte der Staatspräsident. Bei der Integration in das westliche Energiesystem ist die erste Aufgabe der Bau des Unterwasserkabels nach Skandinavien.

Die Regierung der Republik hat dieselben Prioritäten, bestätigte Premierminister Mart Laar, und zu den politischen Prioritäten der Regierung gehört die Erschließung solcher Verbindungen nach Westen. Laut Laar ist die Regierung der Republik bereit, die Estnische Energie bei der Durchführung des Projektes zu unterstützen. Die Teilnehmer der Beratung waren der Meinung, dass weder der Vertragsabschluss mit NRG noch das Nicht-Zustande-Kommen des Vertragsabschlusses mit NRG diese Prioritäten ändern wird. Die Erschließung westlicher Energieverbindungen hat sich angebahnt, aber diese Arbeit muss tatkräftig vorangetrieben werden, meinte Präsident Meri. Wirtschaftsminister Pärnoja übergab dem Präsidenten die Vertragsprojekte bezüglich der Narvaer Kraftwerke.

Präsident Meri schätzte die Bestätigung des Premierministers Laar, die Integration der estnischen Energiewirtschaft in den Westen zu unterstützen und begrüßte entsprechende Anstrengungen der Estnischen Energie. 'Dies ist ein großer Schritt beim Festigen der wirtschaftlichen Sicherheit der Republik Estland', sagte der Präsident. Der Präsident empfahl, dass falls die Verträge in dieser Form den Forderungen der estnischen Seite nicht entsprechen, die Verhandlungen solange fortgesetzt werden sollen, bis für die estnische Seite befriedigende Ergebnisse erzielt worden sind.


Pressedienst des Präsidialamtes
Katharinental, den 9. August 2000

 

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