Der Staatspräsident eröffnete heute im Tallinner Kunstgebäude die Ausstellung 'Estnische Malerei um die Jahrtausendwende'. Die Idee für eine Ausstellung der zeitgenössischen estnischen Malerei stammt von Präsident Lennart Meri. Der künstlerische Veranstalter war Olev Subbi, der auch die Wahl der Künstler traf. Technische Seite sicherte das Tallinner Kunstgebäude. Die Ausstellung wurde von der Kulturstiftung des Präsidenten finanziert.

In der Ausstellung zeigen 41 estnische Künstler ihre Werke aus der letzten Zeit. Präsident Meri sagte bei der Ausstellungseröffnung, 'dass die estnische Malerei der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts eben die Kunst ist, die eigene Identität zu bewahren. In mir entstand der Wunsch, mich noch einmal davon zu überzeugen, sie davon zu überzeugen und vor allem ihnen noch einmal dafür zu danken', sagte der Präsident.

Die Ausstellung faßt die estnische Malerei um die Jahrtausendwende zusammen und sollte auch außerhalb Estlands auf Interesse stoßen. Vielleicht erweckt die Ausstellung Neugierde zu erfahren, wie Estland es geschafft hat, Estland zu bleiben, fragt Präsident Lennart Meri im Grußwort des Ausstellungskataloges, der zur Eröffnung der Ausstellung erschienen ist, und eine Fotoreproduktion jeder der ausgestellten Arbeiten beinhaltet.






Pressedienst des Präsidialamtes
Katharinental, den 11. August 2000

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