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Staatspräsident empfängt den britischen Botschafter
28.09.2000

Präsident Lennart Meri empfing heute Mittag in der Residenz Katharinental die Botschafterin von Grossbritannien und Nordirland Sarah Squire, die dem Präsidenten das Beglaubigungsschreiben Ihrer Majestät Königin Elisabeth übergeben hat.

Botschafterin Squire, die auf dem Seewege nach Tallinn kam, sagte, dass die See schon über tausend Jahre bei der Verbindung der estnischen Kultur, Wirtschaft und Sicherheit mit der restlichen Welt eine wichtige Rolle spielt. Die Ostsee hat Estland nicht nur mit den Ostseevölkern vereinigt, sondern auch mit der englischen und schottischen Ostküste, der Heimat von Frau Botschafterin. Grossbritannien, das Land mit tausendjährigen Traditionen, folgt mit Anerkennung der in den letzten zehn Jahren in Estland stattgefundenen Entwicklung in der Wirtschaft und in der ganzen Gesellschaft. Von ihrer Seite hat Frau Botschafterin versprochen, die Zusammenarbeit noch enger zu gestalten. In ihrer zum Teil auf Estnisch gehaltenen Rede bei der Übergabe des Beglaubigungsschreibens sprach Frau Botschafterin ihre Anerkennung auch zu der in den letzten zehn Jahren geleisteten kulturellen Zusammenarbeit aus. Sie fügte hinzu, dass Estland für Grossbritannien so wichtig ist, dass genau hier das schönste Botschaftsgebäude Grossbritanniens eröffnet wurde.

Präsident Meri sprach seine Hoffnung aus, dass sowohl Estland als auch Grossbritannien von den vor dem Zweiten Weltkrieg begangenen Fehlern gelernt haben und wissen, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Staaten ist. Präsident hofft, dass die Menschen in Estland besser die britische Kultur und Geschichte kennenlernen und auch in Grossbritannien die Kenntnisse über estnische Geschichte und Kultur tiefer werden.

Bei dem Treffen war ein Thema auch die EU-Erweiterung und der gemeinsame Artikel von dem britischen Premierminister Tony Blair und dem schwedischen Premierminister Göran Persson in 'Financial Times', in dem sie die Europäische Union aufrufen, die Vorbereitungen zur Erweiterung zu beschleunigen.

Präsident Meri erörterte auch seinen Besuch nach Ida-Virumaa und die Möglichkeiten des nordöstlichen Estlands. Botschafterin Sarah Squire hat dem Präsidenten drei Bände mit den Archivdokumenten des britischen Aussenministeriums aus den Jahren 1939-40 übergeben. In den Dokumenten werden Beziehungen zu Estland, Lettland und Liatuen erläutert.


Pressedienst des Präsidialamtes
Katharinental, den 28. September 2000

 

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