Präsident Lennart Meri hat seine Zusage gegeben, auch im Jahre 2001 den Schülerwettbewerb in Geschichte unter seine Schirmherrschaft zu nehmen. Der Wettbewerb findet in Estland zum zweiten Mal statt: 2000 war das Thema 'Heim und Familie in Estland im 20. Jahrhundert', im nächsten Jahr lautet das Thema 'Die Schule'.

Mit dem Wettbewerb hat man sich zum Ziel gesetzt, die nationalen Werte als Grundlage für die Kontinuität von Generationen zu verstehen, das Interesse der Schüler für Geschichte zu vertiefen, ihren Horizont zu verbreiten und das Können der selbständigen Forschung zu entwickeln. Die Schülerwettbewerbe in Geschichte um den Preis des Präsidenten nahmen ihren Anfang in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1973. Die Idee stammt von der Körber-Stiftung in Hamburg. Heute finden ähnliche Wettbewerbe in vielen europäischen Staaten statt. Den Wettbewerb in Estland haben die Kulturstiftung des Präsidenten, das Bildungsministerium und die Körber-Stiftung unterstützt, organisiert hat den Wettbewerb der Estnische Geschichtslehrerverband.

In diesem Jahr haben die Schüler mit 89 Arbeiten am Wettbewerb teilgenommen. Von den Grundschulschülern waren die Preisträgerinnen Krista und Piret Veevo aus dem Gymnasium Karksi-Nuia. Auf der Gymnasium-Stufe war der Sieger Indrek Tark aus dem Französischen Lyzeum Tallinn. Im August konnten die besten am internationalen Sommerlager der Körber-Stiftung in Hamburg teilnehmen.

Im Jahre 2001 ist das Thema des Wettbewerbs 'Die Schule'. Die Teilnehmer können sich bis zum 22. Dezember 2000 anmelden, die arbeiten sollen bis zum 31. März 2001 fertig sein, die besten werden im Mai 2001 ausgezeichnet. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb werden in der 'Lehrer-Zeitung' publiziert. Der Wettbewerb findet in zwei Altersgruppen statt: Grund/Berufsschule und Gymnasium.


Pressedienst des Präsidialamtes
Katharinental, den 2. Oktober 2000

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