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Kulturstiftung des Staatspräsidenten vergibt die Prämie des jungen Wissenschaftlers und das Pytheas-Stipendium
31.10.2000

Der Geschäftsführer der Kulturstiftung des Staatspräsidenten, der Wirtschaftsberater des Präsidialamtes Andrus Alber, unterschrieb heute in Anwesenheit des Staatspräsidenten den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden der Estnischen Industrie- und Handelskammer Toomas Luman über die zweckgebundene Spende an die Kulturstiftung. Die Kulturstiftung und Toomas Luman haben die Gründung der Prämie des jungen Wissenschaftlers vereinbart, die die Kulturstiftung vergibt. Toomas Luman ist die Verpflichtung eingegangen, die Prämie mindestens innerhalb der nächsten zehn Jahre zu finanzieren. Die Prämie in Höhe von 40.000 estnischen Kronen wird einmal im Jahr vergeben.

Die Prämie des jungen Wissenschaftlers ist für einen jungen Wissenschaftler estnischer Herkunft vorgesehen, der eine Untersuchungsarbeit an einer estnischen oder ausländischen Hochschule oder wissenschaftlichen Einrichtung anfertigt. Kandidieren können sowohl Doktoranden als auch die Inhaber der Doktorwürde. Die jungen Wissenschaftler können sich selbst bewerben oder ihre Betreuer, Arbeitgeber sowie die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kulturstiftung schlagen den Kandidaten vor.

Das Mitglied des Aufsichtsrates der Kulturstiftung des Staatspräsidenten, der Berater des Präsidenten Toomas Kiho, stellt heute auch das auf Vorschlag des Staatspräsidenten gegründete und im Zusammenhang mit dem Staatsbesuch des Präsidenten der Republik Griechenland in Estland Constantinos Stephanopoulus verkündete Pytheas-Stipendium vor. Die Bürger der Republik Estland, die zur Festigung der Beziehungen zwischen Griechenland und Estland beigetragen haben, werden gebeten, sich zu bewerben. Das Stipendium in Höhe von 10.000 Kronen wird für das Übersetzen eines wesentlichen Textes ins Estnische, der die griechische Kultur, Gesellschaft oder andere Tätigkeitsbereiche darstellt, vergeben.

Der griechische Geograph, Astronom und Mathematiker Pytheas hat als Erster in den Jahren 350-320 vor Christus das nordwestliche Europa untersucht. Um sich für das nach ihm ernannte Stipendium zu bewerben, muss man an die Kulturstiftung des Staatspräsidenten einen Antrag stellen, in dem im Umfang von einer Seite der Inhalt des Textes der Übersetzung vorgestellt wird. Der Umfang des Textes ist nicht begrenzt. Der Text wird in der Zeitschrift 'Akademie' oder in einer anderen estnischen Ausgabe veröffentlicht. Bei der Vergabe des Stipendiums wird auch der frühere Einsatz des Kandidaten bei der Forschung und Darstellung der griechischen Kultur in Estland berücksichtigt.

Der Staatspräsident dankte Toomas Luman und fügte hinzu, dass das Besondere an diesem wichtigen Ereignis die langfristige Perspektive ist. Bei der Gründung der Prämie hat man mindestens an zehn Jahre im Voraus gedacht. Die Bewerbungsmodalitäten sowohl für die Prämie des jungen Wissenschaftlers als auch für das Pytheas-Stipendium wird die Kulturstiftung des Staatspräsidenten in den Zeitungen veröffentlichen.



Pytheas-Stipendium

Im Zusammenhang mit dem Staatsbesuch des Präsidenten der Republik Griechenland Constantinos Stephanopoulus in Estland hat die Kulturstiftung des Staatspräsidenten auf Vorschlag des Staatspräsidenten beschlossen, das Pytheas*-Stipendium ins Leben zu rufen, das für den Einsatz zur Festigung der Beziehungen zwischen Griechenland und Estland im Jahre 2000 vergeben wird.

Das Stipendium in Höhe von 10.000 Kronen wird für das Übersetzen eines wesentlichen Textes ins Estnische, der die griechische Kultur, Gesellschaft oder andere Tätigkeitsbereiche darstellt, vergeben.

Um sich für das Stipendium zu bewerben, muss man an die Kulturstiftung des Staatspräsidenten einen Antrag stellen, in dem im Umfang von einer Seite der Inhalt des Textes der Übersetzung vorgestellt wird. Der Umfang des Textes ist nicht begrenzt. Der Text wird in der Zeitschrift „Akademie“ oder in einer anderen estnischen Ausgabe veröffentlicht. Dem Antrag sind der Lebenslauf und mindestens ein Empfehlungsschreiben beizufügen. Bei der Vergabe des Stipendiums wird auch der frühere Einsatz des Kandidaten bei der Forschung und Darstellung der griechischen Kultur in Estland berücksichtigt.

Die kompletten Bewerbungsunterlagen sind an die Kulturstiftung des Staatspräsidenten unter der Anschrift des Präsidialamtes zu richten. Der Geschäftsführer der Kulturstiftung bereitet die Dokumente für die Vorlage dem Rat der Kulturstiftung vor. Der Stipendiat wird vom Rat der Kulturstiftung ernannt, bei Bedarf können Wissenschaftler und Lehrkräfte um Rat gebeten werden.

* Pytheas aus Massalia war ein griechischer Geograph, Astronom und Mathematiker, der in Marseille gelebt und als Erster in den Jahren 350-320 vor Christus das nordwestliche Europa untersucht hat.



Prämie des jungen Wissenschaftlers

Entsprechend dem Statut für Stipendien und Prämien, das am 29. September 2000 im Rat der Kulturstiftung des Staatspräsidenten beschlossen wurde, haben die Kulturstiftung und Toomas Luman am 31. Oktober 2000 die Gründung der Prämie des jungen Wissenschaftlers vereinbart.

Die Prämie des jungen Wissenschaftlers wird von der Kulturstiftung vergeben. Für die Finanzierung der Prämie macht Toomas Luman eine zweckgebundene Spende an die Kulturstiftung. Toomas Luman verpflichtet sich, die Prämie des jungen Wissenschaftlers in Höhe von 40.000 Kronen mindestens innerhalb der nächsten zehn Jahre zu finanzieren. Die Prämie wird einmal im Jahr, im Herbst, vergeben.

Die Prämie ist für einen jungen Wissenschaftler estnischer Herkunft vorgesehen, der eine Untersuchungsarbeit an einer estnischen oder ausländischen Hochschule oder wissenschaftlichen Einrichtung anfertigt. Kandidieren können sowohl Doktoranden als auch die Inhaber der Doktorwürde.

Die jungen Wissenschaftler können sich selbst bewerben oder ihre Betreuer, Arbeitgeber sowie die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kulturstiftung schlagen den Kandidaten vor. Für die Bewerbung ist ein schriftlicher Antrag samt dem Lebenslauf, der Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit, der Liste der themenbezogenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und mindestens zwei Empfehlungsschreiben von den Betreuern oder Lehrkräften einzureichen.

Der Stipendiat wird versuchen, mit den estnischen Hochschulen eine Vereinbarung zu treffen, um innerhalb eines Jahres mindestens zwei akademische Vorlesungen über seine Untersuchungsarbeit kostenlos zu halten. Nach Möglichkeit wird eine Vorlesung an einer estnischen Hochschule in Narwa, Pärnu, Haapsalu oder in einem Kolleg außerhalb von Tallinn und Tartu bevorzugt.

Die kompletten Bewerbungsunterlagen sind an die Kulturstiftung unter der Anschrift des Präsidialamtes zu richten. Die Kulturstiftung legt die Dokumente nach der Durchsicht dem Rat der Kulturstiftung vor. Der Stipendiat wird vom Rat der Kulturstiftung ernannt, bei Bedarf können Wissenschaftler und Lehrkräfte um Rat gebeten werden.


Pressedienst des Präsidialamtes
Katharinental, den 31. Oktober 2000

 

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