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Über den Staatsbesuch des Staatspräsidenten in der Bundesrepublik Deutschland
10.11.2000

Der Staatspräsident traf am Mittwoch, dem 8. November, in Berlin den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Gerhard Schröder. Die Gesprächsthemen beim Mittagessen, gegeben von Bundeskanzler Schröder, waren die EU-Erweiterung, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Estland und Deutschland sowie die Minderheitenfrage in Estland.

Bundeskanzler Schröder bestätigte Präsident Lennart Meri, dass die Europäische Union bis zum Jahre 2002 für die Erweiterung bereit sein soll, laut dem estnischen Präsidenten ist Estland für die Erweiterung spätestens bis zum 1. Januar 2003 bereit. Laut Bundeskanzler Schröder hat Deutschland keinen Grund an der Fähigkeit Estlands zu zweifeln, sein Ziel zu erreichen und wiederholte, dass der Standpunkt Deutschlands nach wie vor ist, dass der Staat, der für die Erweiterung bereit ist, bereit ist.

Im Gespräch über bilaterale Beziehungen zwischen Estland und Deutschland wurden vor allem Wirtschaftsfragen erörtert. Laut Präsident Meri sind deutsche Investoren in Estland willkommen, bis jetzt gibt es wenige von ihnen. Laut dem deutschen Bundeskanzler ist die Regierung der Bundesrepublik Deutschland bereit, die aktivere Tätigkeit der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Estland zu unterstützen. Präsident Lennart Meri beendete heute den fünftägigen Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland.

Bundeskanzler Schröder lobte auch die Minderheitenpolitik von Estland und versprach dies anderen Staaten als Beispiel vorzuführen.

Präsident Lennart Meri und der deutsche Außenminister Joschka Fischer eröffneten im Lichthof, im Foyer des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland die Ausstellung ''Estnische Malerei um Jahrtausendwende''. In seiner zur Eröffnung gehaltenen Rede sagte der deutsche Außenminister, dass keine Erweiterung der Europäischen Union stattfindet, sondern jetzige Entwicklung die Vereinigung von Europa bedeutet.

Am Mittwochabend hielt Präsident Meri die Rede ''Estland als Prüfstein der europäischen Integration?'' vor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Am Donnerstag, dem 9. November, hielt der Präsident in der Hansestadt Wismar die Rede vor den Europaministern der 16 Bundesländer und traf den Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern Harald Ringsdorff sowie die Stadträte von Wismar, Güstrow und Rostock. Der Staatsbesuch von Präsident Meri und Frau Helle Meri ging heute zu Ende.


Pressedienst des Präsidialamtes
Katharinental, den 10. November 2000

 

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