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Präsident der Republik Estland auf der festlichen Abendmahlzeit zur Ehre des Bundeskanzlers Herrn Gerhard Schröders, im Schwarzhäupterhaus in Tallinn, am 5. Juni 2000
05.06.2000

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

Meine Damen und Herren,

ich freue mich darüber, den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Gerhard Schröder in Estland willkommen zu heißen. Seine Begegnungen hier und seine Rede morgen vor dem Riigikogu ist ein Beweis für die immer engeren Beziehungen zwischen unseren Ländern.

Herr Bundeskanzler,

Willkommen in Reval, der Estnischen Hauptstadt. Der deutsche Name Reval stammt vom altestnischen Rävala, dem Namen für die ganze Landschaft um die Stadt. Sie befinden sich im Schwarzhäupterhaus, einem Haus aus der Hansezeit und damit einem Sümbol für die nahen historischen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern. Damals war die Ostsee ein Binnenmeer der Hanse und ich bin sicher, daß sie bald wieder ein Binnenmeer, diesmal der Europäischen Union, sein wird. Wir haben uns in Estland den 1. Januar 2003 zum Zieldatum gesetzt, an dem wir bereit sein werden, der EU beizutreten. Ich bin zuversichtlich, daß dies mit deutscher politischer Unterstützung auch machbar ist, wie ich auch zuversichtlich bin, daß Ihr Besuch und die Geschäftskonsultationen, die parallel zu unseren Unterredungen stattgefunden haben, auch unsere wirtschaftlichen Beziehungen verstärken werden.

Aus diesem Grunde erlauben sie mir das Glas heben zum Wohl des gemeinsamen geschichtlichen Erbes und der gemeinsamen Zukunft Estlands und Deutschlands.

Zu Ihrem Wohl, Herr Bundeskanzler.

 

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