Die Ausstellung „Estnische Malerei um die Jahrtausendwende“ in Berlin
 

Präsident Lennart Meri hat am 11. August im Tallinner Kunstgebäude die Ausstellung „Estnische Malerei um die Jahrtausendwende“ eröffnet. An der Übersichtsausstellung der Malerei waren 41 Künstler vertreten, die meisten mit zwei Arbeiten. Die Ausstellung, deren Schirmherr Lennart Meri war, wurde von über 4200 Menschen besucht, das laut dem Kunstgebäude das beste Ergebnis der letzten Jahre war.

Im Rahmen des Staatsbesuchs des Staatspräsidenten und Frau Helle Meri in der Bundesrepublik Deutschland wird dieselbe Ausstellung in Berlin, in einem etwas kleineren Umfang den dortigen Räumlichkeiten entsprechend, eröffnet. Das Zeigen der Ausstellung in Berlin hat sowohl eine kulturpolitische als auch außenpolitische Dimension. In erster Linie wird die estnische Malerei und ihr hohes Niveau vorgeführt. Außenpolitisch ist aber der Standort der Ausstellung, das Gebäude des Auswärtigen Amtes, wichtig, ebenso die Tatsache, dass das Auswärtige Amt der Mitveranstalter der Ausstellung ist. Die vom 9. bis 30. November geöffnete Ausstellung wird von Präsident Lennart Meri und dem Außenminister der Bundesrepublik Deutschland Joschka Fischer eröffnet.

Der Standort der Ausstellung

Das Foyer oder Atrium des Haupteingangs im Gebäude des Auswärtigen Amtes Lichthof wurde vor einem Jahr fertiggestellt. Im Nebengebäude des Lichthofs befindet sich das Bundeskanzleramt. Die Hauptstraße von Berlin Unter den Linden ist 5 Minuten entfernt. Lichthof ist sehr geräumig und hell, das Atrium geht durch alle Stockwerke durch, eine Seite (dort befindet sich auch der Eingang) ist aus Glas, die anderen drei Wände befinden sich im Inneren des Gebäudes, auch das Dach besteht aus Glas. Im Raum gibt es viel Grünes und dort steht auch ein niedriger Springbrunnen mit fließendem Wasser. Bis jetzt hat man dort drei Ausstellungen veranstaltet, aber mit der Ausstellung der estnischen Malerei wird die Reihe der Kunstausstellungen der Beitrittskandidaten der Europäischen Union eröffnet.

Das neue Gebäude des Auswärtigen Amtes ist in den Kritiken als ein gelungenes Beispiel der zeitgenössischen Architektur gelobt worden, es wird auch in den Berliner Stadtführern vorgestellt. Lichthof ist offen für alle, die eintreten möchten, auch am Wochenende.

Zusätzlich zu der estnischen Kunst stehen im Lichthof den Interessierten auch die zwei von der EXPO 2000 Hannover nach Berlin gebrachten Rechner zur Verfügung, in denen verschiedene Informationen über Estland und Esten zu finden sind.

 

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