Kulturstiftung des Staatspräsidenten
 

Die Kulturstiftung des Staatspräsidenten ist eine auf Initiative von Präsident Lennart Meri gegründete außerhalb des Staatsetats stehende Stiftung, die die Geldspenden von Einzelpersonen, Unternehmen, Organisationen und Verbänden zur Unterstützung der estnischen Kultur, Bildung und Wissenschaft verwaltet.

Die Kulturstiftung wurde am 14. Februar 2000 ins Handelsregister eingetragen.

Die Tätigkeit der Kulturstiftung wird vom Aufsichtsrat der Kulturstiftung geplant und geleitet, Vorsitzender der Kulturstiftung ist Indrek Neivelt, die Mitglieder sind Toomas Luman, Ain Kaalep, Olev Subbi sowie Toomas Kiho. Die tägliche Arbeit der Kulturstiftung wird von Andrus Alber, dem Wirtschaftsberater im Präsidialamt, geleitet.

Der Staatspräsident hat der Kulturstiftung seine Honorare gespendet, dasselbe haben etliche andere Privatpersonen aus Estland sowie aus dem Ausland getan. Die Kulturstiftung hat auch Mittel aus dem Staatshaushalt erhalten, der größte Teil der Unterstützungen stammt aber von den Spenden der estnischen Unternehmer.

Die Kulturstiftung hat während des Jahres 2000 verschiedene Buchveröffentlichungen, Kirchenaufbauarbeiten, Vorführungen der Kindertheater unterstützt. Das größte Projekt ist die am 11. August im Tallinner Kunstgebäude eröffnete Ausstellung „Estnische Malerei um die Jahrtausendwende“ und die Veröffentlichung des Ausstellungskataloges. Über 4200 Menschen haben die Ausstellung besucht, das war in diesem Jahr die höchste Besucherzahl einer Ausstellung im Kunstgebäude. Präsident Lennart Meri und der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland Joschka Fischer eröffnen die Ausstellung „Estnische Malerei um die Jahrtausendwende“ in einem etwas kleineren Umfang am 9. November 2000 im Gebäude des Auswärtigen Amtes Lichthof in Berlin.

Am 29. September 2000 diesen Jahres beschloss der Rat der Kulturstiftung das Statut der Stipendien und Prämien, aufgrund dessen die Vergabe der Stipendien und Prämien für Unterstützung der estnischen Kultur, Bildung und Wissenschaft möglich ist. Die Stipendien und Prämien werden sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen entsprechend den von ihnen eingereichten Anträgen vergeben. Erstmalig bietet die Kulturstiftung die Möglichkeit an, sich für eine vorhandene Summe zu bewerben, bis jetzt hat man nur auf die Anfragen auf Unterstützung geantwortet.

 

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